#234 Skalierung im Beruf – nicht nur nach oben, sondern auch bewusst nach unten? - mit Alexander Wohmann

Shownotes

„Zurück zum Ein-Mann-Büro – freiwillig.“
Genau das hat Alexander Wohmann gemacht. Und seine Story zeigt: Größe macht nicht automatisch glücklich.

In der neuen Folge von „Brandschutz To Go“ von Stephan Wenzel erzählt Alex, warum er sein Ingenieurbüro mit zehn Mitarbeitenden verkauft hat – und heute als Prüfsachverständiger wieder solo arbeitet. Mit weniger Druck, mehr Fokus und deutlich mehr Lebensqualität.

Wir sprechen über:
🔥 Wieso Wachstum manchmal zur Belastung wird
🔥 Wie Corona & zwei Todesfälle sein Denken verändert haben
🔥 Warum Gesundheit, Klarheit und Prioritäten wichtiger wurden als Umsatz
🔥 Und wie er heute erfolgreicher UND entspannter arbeitet

Eine ehrliche, inspirierende Folge für alle, die sich im Hamsterrad wiederfinden.

👉 Jetzt reinhören in die neue Folge von „Brandschutz To Go“!
Was würdest du tun, wenn du noch mal komplett neu starten könntest? Schreib’s in die Kommentare!

Transkript anzeigen

00:00:00: In dieser speziellen Podcast-Folge habe ich ein Interview-Gast eingeladen,

00:00:03: weil

00:00:04: alle denken ein großes Ingenieurbüro.

00:00:07: Das ist toll, das macht glücklich.

00:00:10: Nicht immer.

00:00:12: Ich habe ein Interview-Gast eingeladen, nämlich den Alexander Roman.

00:00:15: Er hat wieder rückwärtsskaliert.

00:00:18: Er ist wieder zurück zu einem Mannfirma.

00:00:20: Warum er das gemacht hat, wie das Ganze passiert ist, was die Gründe dafür waren.

00:00:24: Alles in der heutigen Podcast-Folge.

00:00:31: Herzlich willkommen im Podcast Branches To Go.

00:00:33: Mein Name ist Wenzel Stefan Wenzel.

00:00:35: In der heutigen Invertio-Folge habe ich den Alexander Wohmann eingeladen.

00:00:39: Er ist Prüf-Sachverständiger für Brandschutz.

00:00:41: Ja, seine Firma bei Frankfurt.

00:00:45: Aber er hat gestartet ganz anders.

00:00:48: Wie das Ganze begonnen hat.

00:00:49: Warum ein großes Ingenieurbüro wieder zurückskaliert hat.

00:00:53: Wie das alles passiert ist.

00:00:55: Dass das mal ihn lieber selber erzählen.

00:00:58: Darum sage ich erstmal herzlich willkommen.

00:01:00: Im Interview, lieber Alex.

00:01:02: Hallo, Stecher, vielen Dank für die Einladung.

00:01:05: Bevor wir über den Ingenieurbüro und an heutige Tätigkeit reden, fangen wir vorne an.

00:01:11: Nimm uns mal kurz mit, wie das Ganze so, ich sag mal, in der Jugend begonnen hat mit dem Einstieg ins Berufsleben.

00:01:19: Wie fing das bei dir an?

00:01:21: Ja, eigentlich ganz spannend, letztendlich mit zwei Jahren stand für mich den Schluss fest, dass ich Feuerraum werde.

00:01:27: Und ins erste Mal mit einer Drehleiter hat sich mit zwei Jahren nach oben gefahren worden, mit meinem Vater zusammen, der damals in der Feuerwehr war.

00:01:35: Und ab dem Punkt wurde ich Feuerwehrmann und habe irgendwie meine ganze Lebensplanung und Schulplanung der Toffe ausgelegt.

00:01:44: Besserhin zur Vollgarten nach dem realsten Abschluss, dass ich eine Ausbildung, damals war das ja zwingend noch erforderlich, eine handwerkliche Ausbildung zu haben und zur Feuerwehr zu gehen, weil ich als Schreiner gemacht habe.

00:01:54: Ich habe dann Fenster-Rolladenbau als Schwerpunkt gemacht im Schweinergewerbe und in dem Gesellenbrief erlandt.

00:02:01: Und direkt nach dem Gesellenbrief stand ja da zu dieser Zeit noch Wertdienst oder Zivildienst an.

00:02:07: In meinem Fall war dann natürlich der Logik folgend, es ist auch sehr sinnvoll, in Betungsdienst zu gehen.

00:02:12: Ich habe dann dort Rettungssanitäterausbildung gemacht und ein Jahr als Zivildienstleistende beim ASB auf dem Rettungswagen vollbracht.

00:02:21: Und bin dann unmittelbar danach dann zu bewusst heuer geworden.

00:02:24: Als Feuerwehr war Amtar und macht dort einen Mittel- und Dienst begonnen, das sich dann über verschiedene Wege und Abschnitte in verschiedenen Abteilungen eben entwickelt hat, bis in dem Beweis, dass ich auch bei der Wettungsleitstelle, also Feuerwehr- und Wettungsleitstelle und so weiter, und dann quasi auch die Ausbildung abgeschlossener Mittel- und Dienst und als Sicherungskraft dann aufgearbeitet, teilweise als Einsatzleiter.

00:02:49: Und ja, letztendlich kam dann so Einbruch, so im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, im Alter, über Gespräche mit Kollegen und auch guten Tipp-Gelbern, kam dann eigentlich am Ende beim Haus in einem Studium, wäre es sicherlich hinreichend, um auch einen Aufstieg in gehobenen Dienst zu verwirklichen, dann in der Feuerwehr.

00:03:36: Das war auch so perspektivisch.

00:03:37: Erst mal mein Grundgedanke, einfach bei dem Studium zu machen, um in gehobenen Dienst zu gehen und dann eben bei der Feuerwehr weiterzukommen.

00:03:45: Ah ja.

00:03:47: Letztendlich hat sich das dann über Studium und Praxisse-Demester komplett ... umgeworfen dieser Gedanke.

00:03:54: Also ... ... diese ... ... drei, vier Monate Praxissemester haben wir gezeigt.

00:03:59: Oh, es gibt ja noch ... ... was außerhalb ... ... mit der Behörde und ... ...

00:04:02: ist ja auch ganz ... ...

00:04:04: ganz spannend und ... ... ja auch ... ... bin ich komplette andere Arbeitsweise ... ... herangehensweise Strukturen anders.

00:04:13: Für mich ist ja sehr ungewohnt, sage ich mal, dann ... ... außer natürlich während der Ausbildung ... ... in der Schweinerei hat man ... ... sage ich mal irgendwo ... ... wirtschaftliches Arbeiten gehackt, ... ... aber dann seit dem Eintritt in die Berate ... ... natürlich geht es ein weniger ... ... um Wirtschaftsfaktoren, ... ... also um andere Faktoren.

00:04:30: Und letztendlich ... ... ist mir dann auch aufgefallen ... ... im Ingenieurbüro, ... ... dass ich das, was ich bei der Feuerwehr gemacht habe, ... ... super nutzen kann, ... ... also nicht nur vom Fachwissen her, ... ... sondern ich hatte einfach auch ... durch diese Schnelligkeit, also als Feuerwehrbeamter oder Feuerwehrmann im Berufsleben, quasi hast du immer schneller Entscheidungen zu treffen in den Einsätzen oder in der Einsatzdisposition jetzt zum Beispiel auf der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle.

00:04:57: Du hast eine Notzeit beim Notruf zu entscheiden, ob jemand so viel Hilfe bekommt oder weniger oder mehr.

00:05:04: Und diese Prozesse auch Entscheidungen treffen zu können.

00:05:10: Das ist mir auch so ein bisschen aufgefallen in meiner Zeit im Ingenieurbüro.

00:05:15: Das fehlt hier in Leuten schwer mittlerweile.

00:05:18: Einfach sich für ein Weg zu entscheiden, ob man später feststellt, ob das quasi nicht so schlau war und man den noch mal korrigiert.

00:05:25: Und das lernen wir sehr stark für die Feuerwehr.

00:05:27: Das muss mir dazu sein.

00:05:28: Alle, die der Freilin Feuerwehr sind, wir hoffentlich damit zu tun, erkennen das.

00:05:32: Wir haben unsere Führungskreisläufe und es wird immer wieder hinterfragt, ist das noch in Ordnung oder müssen wir nach links oder rechts abbiegen.

00:05:38: Gibt es eine Untertaktik, die wir verfolgen etc.

00:05:41: Und das führt dazu, dass man sehr gut Entscheidungen treffen kann.

00:05:45: Das habe ich sehr schnell gemerkt, dass das irgendwie sehr gut zusammenpasst.

00:05:48: Also dieses Feuerwehrwissen, dieses Learning, Doing, was man dort quasi eingedrichtet bekommt, dass noch nach zehn drei, wenn man aufsteckt, quasi sofort stark kreist, bis hin zu dem Punkt eben Studium, Bauingenarwesen, mit, in meinem Fall, einer Vertiefung im Gebäude-Management, die sehr, sag ich mal, juristisch lastig war, weil was im Nachhinein sehr gut war jetzt für meinen Weitengelerdegang.

00:06:16: bis hin dann zur Ebenemastestudium, Wandschutzsicherheitstechnik.

00:06:20: Das Ganze ist alles so abgerundet.

00:06:22: In der Arbeit im Ingenieurgerot konnte ich letztendlich einfach auch so ein bisschen von außen immer auf beide Seiten schauen.

00:06:30: Also ich konnte so die Belange... der Behörde verstehen,

00:06:34: wenn ich

00:06:34: etwas gefordert wurde oder woher das kommt.

00:06:37: Für mich war dieser Einblick ein bisschen einfacher.

00:06:39: Vielleicht war manchmal die Argumentation, weil ich die Sprache einfach auch einmal auflegen konnte, das Gegenüber.

00:06:45: Und auch einfacher vielleicht was transportieren kann, wie jetzt möglicherweise der konservativ studierte Bauingenieur, der eben keine Behördenerfahrung hat.

00:06:56: Ja, letztendlich wir sprechen mal von Augenhöhe.

00:06:59: Manchmal entwickelt sich dann so ein Gespräch einfach mehr auf Augenhöhe.

00:07:02: Und das hat so ein bisschen zu dem Ganzen geführt, dass ich dann quasi bei der Behörde gekündigt habe und letztendlich in der freien Wirtschaft gelandet bin.

00:07:10: In einem recht großen Ingenieugerur bin dann da ganz klassisch vom Anfangsmitarbeiter innerhalb von drei Jahren quasi zum Teamleiter für ein Team aufgestiegen.

00:07:22: und habe mich dann auch so nach dreieinhalb Jahren selbstständig gemacht.

00:07:26: in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr

00:07:39: in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den Jahr in den

00:07:44: Jahr in den Jahr in den Jahr

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00:07:52: Jahr in Genau, also letztendlich war es so, dass sich einfach auch dort vielleicht die glückliche Situation ergeben hat, dass doch dieses in anfänglichem Sachverständigenwesen, auch wenn das ja immer, sag ich mal, argumentiert wird, ungeschützte Begriff und so weiter, aber letztendlich in dem Bereich, wo ich mich auch in den großen Angestelltenverhältnissen bewegt habe, war es einfach ein großes Brandschutz Sachverständigenbüro, renommierter Name, renommiertes Büro.

00:08:20: und aber Ich habe dann sehr schnell bemerkt, es ist vieles personenabhängig.

00:08:27: Also viele Leute oder Kunden, Bauherren, die suchen sich einen Brandschützer und wenn die mit dem zufrieden sind, dann sind die auch zufrieden.

00:08:38: Dann gibt es natürlich immer wieder welche, man hat den Billington Preis suchen, das ist keine Frage, aber die sieht man auch noch einmal.

00:08:46: Letztendlich, der, der langfristig mit ihr zusammenarbeiten will, Der ist der Sohn gebunden letztendlich und das ist so irgendwie das was ich dann erlebt habe, dass einfach Leute, die mal irgendwie mit mir zufrieden waren in der Arbeit und in der Entwicklung der Projekte oder dem Ausgang des Projektes, dass die sich auf einmal gemeldet haben und gesagt haben wir, ich habe ein neues Projekt, das will ich gerne mit ihnen machen und so weiter.

00:09:11: Und letztendlich sorgt sich das recht schnell ergeben, dass sich ein gut Auftragslage in Anführungszeichen hatte für Einzelkämpfer natürlich, haben auf einmal recht viel und hatte da auch so ein bisschen Angst davor, dass ich am Anfang eben wieder sitze und monatelang mein Däumchen drehen muss, bis ich den ersten Auftrag habe.

00:09:30: Also das war zum Glück gegeteilig und hat noch am Anfang einfach gut funktioniert.

00:09:34: Und ich konnte dann so nach zwei Monaten die ersten Mitarbeiterinnen einstellen und so ist es dann stetig quasi immer angewachsen.

00:09:44: über ja fast zehn Jahre im Grunde.

00:09:48: ist das Büro immer weiter gewachsen.

00:09:50: Wir hatten dann so an der Schwitze bis zu zehn Mitarbeitern mit zehn Personen mit Nieren begriffen, waren wir dann mit Juniorbüro, die da von der Sekretärin über den Zeichner und den Juniorbüren quasi mitgearbeitet haben.

00:10:04: Und das war auch ein spannender Erfahrung und da werden wir auch gleich verwandelt auf eingehen.

00:10:11: Ganz klar, der Statut erstmal.

00:10:13: Juniorbüro, zehn Mitarbeiter.

00:10:17: Mit oder ohne die ist dann irrelevant.

00:10:19: Das ist schon eine gewisse Größe, hat auch Verantwortung, ganz klar, jeden Monat soll das Gehalt kommen, macht auch ein bisschen Druck und das wirkt so nach außen.

00:10:29: Alex, da hat es es geschafft.

00:10:32: Ist auch eine Sichtweise, da hat es auch schon den nächsten Schritt in deiner eigenen, deinem Eigenwerdigang erreicht.

00:10:40: Aber es gab ja so, was hast du den ganzen Tag gemacht, schön am Projekt mitgearbeitet oder was war deine Aufgabe?

00:10:47: Ja, eigentlich hat sich das dann umso mehr Mitarbeiter.

00:10:50: wir hatten, immer mehr dazu entwickelt, dass man zwar weiterhin im Grunde seine administrativen Arbeit erhöhnen musste, also die administrativen Arbeit wurde immer mehr, aber die operativen Arbeit, draußen bei Kunden, wurde natürlich nicht weniger.

00:11:07: Letztendlich ist das jetzt auch zumindest in meinem Bereich ja so.

00:11:11: Wenn ich jetzt zum Beispiel überholen habe, wie bei mir die Nachweisberechtigung hat, um eben Brandschutznachweis schreiben zu dürfen und unterschreiben zu dürfen, wie im Architekturbüro vielleicht aber auch Vorlage berechtigt, der dann quasi die Dokumente unterscheiden darf.

00:11:24: Also man hat eine Verantwortung und hat eine Anerkennung und man muss im Projekt selber sein.

00:11:29: Also man darf sich vielleicht nicht wie im Autohaus vorstellen, wo man sagt, der Chef, der kümmert sich um die Zahlen und aber die Verkäufer verkaufen die Autos.

00:11:38: Das ist... glaube ich, im Gramm-Schutz-Ingenieur-Büro und wahrscheinlich in vielen anderen Ingenieur-Büro sparten ähnlich, dass wir sehr viel Eigenverantwortung haben und persönliche Haftung und auch persönliches Mitarbeiten und deshalb auch sehr tiefen Projekt günstecken müssen.

00:11:54: Also letztendlich war das dann immer so, die der Spagat zwischen Projektarbeit, die du eigentlich nicht weniger hattest, sondern das weißt du selber, zehn Mitarbeiter hast du auch mehr Projektarbeit und dieser administrativen Arbeit, die dann auch mal wird, weil auf einmal kommen so Sachen auf dich zu, du musst dich jetzt zum Datenschutz kümmern oder was du alles so kennt, diese ganze Bürokratie aus dem Raum.

00:12:18: Dann hast du irgendwelche Schwellen, die du übersteigst, wo du jetzt auf einmal irgendwelche Sachen bringen musst, die du vorher nicht bringen musst, also es wird einfach nicht weniger arbeiten, die insgesamt auf einen zukommt.

00:12:31: Und letztendlich muss man auch fairerweise dazu sagen, in diesem Bereich bist zehn Personen im Minusch Lörbüro, hast du halt auch nicht so riesen Strukturen.

00:12:38: Da fängst du ja nicht an, jetzt irgendwie drei Teamleiter zu implementieren.

00:12:42: Und jeder hat einen wichtigen Titel.

00:12:44: Letztendlich war auch meiner Meinung nach in dieser Phase, wo wir sehr gut gearbeitet haben und eben in Leuten waren, zumindest in diesem operativen Bereich, immer unser Vorteil, dass wir diese schlanke Struktur hatten oder diese... ... diese niedrige Struktur und nicht eben ... ... künstliche Zwischensteps hatten ... ... von Teenleitern oder irgendwas, ... ... also wir hatten immer kurze Prozesse, ... ... man konnte irgendwas direkt klären ... ... miteinander und es ging weiter.

00:13:11: Und ich glaube, ... ... bis zumindest in dieser großen Ordnung ... ... denke ich üblich und auch sinnvoll ... ... wenn man dazu viele Strukturen schafft, ... ... hat man am Ende eher das Problem, ... ... dass es eher das Ganze ausbremst ... ... und man gar so wirklich vorwärts kommt, ... ... keine Entscheidung trifft.

00:13:27: Dann hast du dich also in der Zeit natürlich auch ... Du warst ja nicht nur Chef, sondern auch der Teamleiter, alles in einer Person.

00:13:35: Ja, Urlaubsplanung, Mitarbeiterthemen.

00:13:38: Man nennt das dann immer Teambuilding und alles lief bei dir zusammen.

00:13:44: Das hat man sich, glaube ich, anders vorgestellt gehabt am Anfang.

00:13:47: Ja, endlich definitiv hat man immer so große Hülle auch und denkt sich, naja... In meinem Fall ist ja auch irgendwie dieser Beruf nicht einfach so ein Beruf.

00:13:58: Nein, du Pfeife, ich gehe dahin und mache das und gehe wieder nach Hause.

00:14:01: Bei mir ist ja schon so ein bisschen was mit Berufung dahinter und ich mache das gerne und für mich ist es total wüstig und spannend das Thema und ich will es auch weiterentwickeln.

00:14:09: Mir liegt es auch immer im Herzen, dass Mitarbeiter, aber auch andere Kolleginnen und Kollegen einfach... Informationen bekommen, also ich bin da eher immer der offene Typ.

00:14:19: und wenn jemand mich fragt und ich eben wissen habe, woher kommt irgendwas zum Beispiel in einem Regelwerk und ich habe mal irgendwann mit viel Arbeit rausgefunden, wo dran das liegen könnte, dass man das ebenso definiert hat.

00:14:32: Da gebe ich das auch gerne weiter, das mag ich auch gerne, sondern auch in Schulung, um einfach, sag ich mal, der jungen Generation das weitergehen zu können.

00:14:40: letztendlich wenn es in meinem Kopf oder in meinem Rechner verkürbert oder die Informationen, dann hilft es kein weiter.

00:14:46: Also ich bin da eher so nach außen offen und leg da sehr viel Wert darauf, dass wir einfach auch für die Berufsstand oder alle, die damit zu tun haben, quasi eine Transparenz schaffen.

00:14:58: Das ist mir super wichtig, dass die Leute einfach sich weiterentwickeln können und einfach auch die Hintergründe kennen, um dann die richtigen Entscheidungen oder die Bewertungen treffen zu können.

00:15:07: Und letztendlich Wahrheit natürlich, dass Armin hat, dass ich immer so ein bisschen zu den ganzen, was wir irgendeine Sachen operativen, administrativen, immer noch diesen Grundhaltungsgedanken hatte, dass ich so eine Art Ausbildungsbetrieb bin, also dass ich meinen Mitarbeiter auch weiterbringen will.

00:15:24: Ich will nicht solche freien Cash-Cows, die einfach nur ihre Arbeit machen, die jungen Monat viel Geld aus Contra spüren und in Anführungszeichen auch jetzt erst mal egal, ob Quantität, Qualität.

00:15:37: wie auch immer man dahin kommt.

00:15:40: Sondern mir war immer die Qualität wichtig und auch das Verständnis, die Weiterentwicklung, dass auch jeder quasi weitere Schritte geht und sich entwickelt im Beruf.

00:15:49: Und womöglich auch später mal in der Lage ist, eben Anerkennung zu erlangen.

00:15:54: Das war immer so ein Respektiver.

00:15:57: Und letztendlich habe ich mir das tatsächlich ein bisschen einfacher vorgestellt vorher.

00:16:02: Und auch für mich war halt immer dieses operative Arbeiten auch letztendlich das, was Spaß gemacht hat.

00:16:10: Ich glaube, das wissen alle, die zuhören oder zu schauen.

00:16:13: Dieses Außenrum in Anfangszeit ein Bürokram erledigen, ist halt einfach immer so das negative, mal so ein bisschen hin und dran.

00:16:23: Und ich habe verstanden, das, was dir immer Spaß gemacht hat, das war nicht Nine-Two-Five, das war dann außerhalb von Nine-Two-Five.

00:16:30: bei dir und Nine-Two-Five hast du halt das ganze administrative gemacht, Büro.

00:16:36: Was alles soll so dazugehört zu einer Firma mit zehn Mitarbeitern?

00:16:40: Genau.

00:16:42: Dann kamen wir langsam so in den Lockdown rein.

00:16:45: Was hat sich da alles geändert?

00:16:46: Was ist da auch passiert?

00:16:48: Ja, auf einmal haben wir ja alles so ein Schlag ins Gesicht bekommen, letztendlich mit diesem ersten Lockdown und dann zum einen ein bisschen im Ingenieurbüro eine Sache passiert.

00:17:00: was ich aus heutiger Sicht auch so nie mehr machen würde.

00:17:03: Wir hatten zum Beispiel eine sehr große Abhängigkeit.

00:17:05: Bei einem Kunden hatten wir sehr viele Aufträge, die fünfzig Prozent ungefähr unseres Jahresumsatz ausgemacht haben.

00:17:13: Und genau dieser Kunde im Bereich Senioren und Altenpflege war einer von Hauptbetroffenen, sage ich mal, Schließungssachen, wo dann quasi von hundert oder hundertfünfzig auf null sich von einem Tag reduziert hat.

00:17:28: Das heißt, Meinerseits hat sich das natürlich für uns noch ganz gut entwickelt, weil wir einfach mit den anderen Fünfzig Prozent noch genug Aufträge hatten, um diese Zeit zu überstehen.

00:17:41: Das war jetzt die mögliche Situation am Ende des Tages.

00:17:45: Aber es hat man deutlich aufgezeigt, dass man natürlich, wenn man zu viele auf einen Kunden setzt oder einen Bereich, dass man dann nicht womöglich gut aufgestellt ist, sondern die breite Streuung doch sehr, sehr wichtig sein kann.

00:18:00: Letztendlich haben wir dann auch in Kunde viele neue Kunden akquiviert, ab diesem Punkt, den Corona.

00:18:06: Wir haben dann eigentlich das Verhohene, wenn man zweites mal neu erfunden hat oder neu aufgebührt, wenn man es so will, weil wir auf einmal wieder auf diese kleineren oder einzelne Projekte mehr gesetzt haben, wie auf das große Ganze.

00:18:21: Einfach diese breite Masse, um da nicht so eine große Angriffsfläche zu haben für Ausfall oder so.

00:18:27: Und das war noch mal so ein Start.

00:18:30: Und ja in diesem Zusammenhang ist ja vieles passiert.

00:18:34: Einerseits konnten wir natürlich im Ingenieurbüro recht gut weiterarbeiten.

00:18:38: Wir hatten ja eben noch Projekte.

00:18:40: Die eine oder andere Baustelle lief wir auch trotzdem noch weiter, zwar unter Corona-Maßnahmen hin und her.

00:18:45: Aber wir konnten zur Arbeit gehen, konnten einen gewissen Rahmen uns noch mit Sozialkontakten austauschen, den Büro konnten auf die Baustellen fahren und und und.

00:18:54: Da gab es ja einfach Berufsgruppen oder Teile, die da deutlich ... mehr noch eingeschränkt waren ... ... mit Homeschooling und allem, ... ... was eben ... ... da zusammen kamen, ... ... wo viele dann im Homeoffice saßen ... ... und gar nicht mehr ... ... in sich vor die Tür kamen, ... ... außer zum Einkaufen.

00:19:09: Und ... ... da denke ich, ... ... haben wir jetzt in unserem Ingenieurbüro ... ... auch noch recht viel Glück gehabt, ... ... dass wir das einfach von der Größe her ... ... auch gut aufteilen konnten, ... ... dass da immer nur maximal ... ... zwei Personen einen Raum sind ... ... und und und ... ... hatten auch da nie große Ausfälle ... ... zum Glück, ... ... dass irgendwie selber ... ... der betroffen war, ... ... das ganze Büro einmal ... unter Corona-Stand oder sowas.

00:19:29: Von dem her sind wir da ganz gut durchgekommen.

00:19:32: Aber das war schon einer so der Punkte, an dem ich darüber nachgedacht habe, okay, wie soll das Ganze sich jetzt entwickeln?

00:19:41: Wie geht das Ganze weiter?

00:19:43: Und ich sage nur von meiner Perspektive, das war schon einschneidend.

00:19:47: Da fängt man an.

00:19:49: Fünfzig Prozent Hauptgunde.

00:19:52: mit dem gehe ich in Rente, all das geschichten gibt es immer und plötzlich passiert etwas anderes.

00:19:57: Dann guckt man sich doch nochmal um, man hatte sich auch als vor Corona darüber nachgedacht, das kann sich nicht ändern, doch bis es sich ändert.

00:20:05: Fünfzig Prozent Abhängigkeit ist einschneidend.

00:20:08: Dann habt ihr euch neu erfunden, das gefiel mir sehr gut, weil dann guckt man erst mal ein bisschen kurz, blöd aus der Wäsche, aber dann nicht Vogelstrauß, Mentalität, sondern neu umgucken, Kleinstprojekte, sich breit aufstellen.

00:20:21: Herzlich willkommen in meiner Welt, ja.

00:20:23: Aber das war nicht der Schlüssel.

00:20:25: Aber du hast schon mal nachgedacht.

00:20:26: Mensch, wie soll das weitergehen?

00:20:28: Genau.

00:20:29: Also letztendlich war das ja schon mal so.

00:20:31: das erste Bild, das wir uns vor Augen gönnen, oder vor das Gesicht gehalten bekommen haben, okay, es ist nicht alles so straight oder gerade klinik, wie es manchmal scheint, über Jahre.

00:20:41: Und man sich auch an so einer Komfort- oder Wohlfühlzone niedernässt.

00:20:46: Sondern man muss immer irgendwie am Wald bleiben und überlegen, wie soll das Ganze funktionieren?

00:20:51: Letztendlich, muss man dazu sagen, ich hatte dann auch, also weniger wie Corona, aber so ab der Gründung des Ingenieurbüros, irgendwann so in der Mitte dieser Phase bis Corona, dann auch angefangen weniger Sport zu machen, die haben mich ordentlich zugenommen.

00:21:07: Und mein Arzt hat mal so den Tipp gegeben, nebenbei, na ja, vielleicht zeugt man jetzt mal auch beim Gewicht ein bisschen, schauen, dass das nicht ausufert, etc.

00:21:18: Aber das sind ja natürlich, das wissen wir beide.

00:21:20: Immer ein nett gemeintes Raschliere von außen.

00:21:22: Ja.

00:21:24: In Schandeln kommt man nicht, ja.

00:21:25: Genau.

00:21:26: Also die Umsetzung ist dann eher hinten angesetzt, ja.

00:21:30: Und dann kommen wir natürlich dann wieder ab dem nächsten Tag direkt um das Büro und das alles mal etc.

00:21:36: Man sagt ja, ja.

00:21:38: Genau.

00:21:40: Und sagt ja, mache ich dann morgen oder übermorgen?

00:21:42: Ja.

00:21:42: Erste

00:21:44: Januar kommt wieder.

00:21:45: Ich sehe schon mal sonst.

00:21:46: Klassiker, ja.

00:21:48: Ja, und dann habe ich ... Im Grunde, was auch die Logik war, letztendlich werden sie erfüllen skizziert.

00:21:55: Ich hatte immer so ein weiteres Fortkommen im Berufsleben.

00:21:59: Also alles hat so auseinander aufgesetzt.

00:22:01: Man hat immer wieder ein Ziel vor Augen und ich wusste immer, an irgendeinem Punkt war immer für mich irgendein Ziel am Horizont, wo ich wusste, okay, Nach dem Studio kann ich Dissensessen machen.

00:22:13: Als ich dann in München nach Europa war, wusste ich, okay, irgendwann kann ich Teamleiter werden.

00:22:17: Und dann kam diese Selbstständigkeit.

00:22:19: Dann war sozusagen mein Ziel, dann parallel zu Corona tatsächlich, den Prüfstabbeständigen zu machen, also die Anerkennung zum Prüfstabbeständigen.

00:22:28: Einmal, weil es natürlich abhängig ist von der Großerfahrungszieljahre, diesen Meilenstein musste man ja einerseits erst noch schaffen, dann das Studium vorreisen, etc.

00:22:37: Also diese... Formalen Punkte waren dann irgendwann sozusagen am Anfang oder mitten Corona quasi erfüllt und ich habe mich dann da mal angemendet zur Prüfung oder Anerkennungsprüfung zum Prüfstabverständigen und habe die dann auch im ersten Durchlauf tatsächlich bestanden und habe dann so angefangen als Prüfstabverständiger meine ersten Aufträge zu machen und ab dann auf einmal gemerkt, okay, Jetzt habe ich im Grunde zwei Büros.

00:23:10: Ich habe einmal das Plansbüro, das In-Schnellbüro mit den Mitarbeitern, wo die Brandschutzkonzepte nachweisen, mal Floten-Rettungsbilden, Feuerwehr, alles was so im Paket dabei war.

00:23:19: Beratung von Kunden.

00:23:21: Und ich habe dieses freiberofliche Büro quasi nebenher, indem ich als Prüfstoffbeständiger eben die Brandschutzkonzepte nachweise dann in Bayern prüfe und in anderen Bundesländern und im Scheiniger etc.

00:23:36: und das Ganze.

00:23:38: konnte ich nie zusammenführen, weil das einfach von den Anerkennungsmodalitäten, das ist wie bei Notanen und Rechtsanwälten, Steuermoraden.

00:23:44: und so gibt es auch bestimmte Regeln, was man tun darf und nicht tun darf.

00:23:48: Und eben eine Regel ist, dass der Prüfstabverständige quasi erstmal so vom Grundsatz hier gesagt nicht in dem Ingenieurbüro etabliert sein muss, sondern der muss immer eigenverantwortlich sein, persönlich haftend und und.

00:24:02: Aber das ließ sich eben in der GmbH nicht darstellen.

00:24:06: Und Dann saß ich danach gemerkt, mein Administration ist durch dieses Doppelbüro quasi nochmal angestiegen.

00:24:13: Nicht an der Phase wegen mehr Mitarbeiter, sondern ich muss eine zweite Buchheit noch machen.

00:24:20: Ich muss andere Rechnung schreiben, also mit einem zweiten Woche Rechnung schreiben.

00:24:24: Zweimal Umsatzsteuerabführung und also diese ganzen Buchheit herrlichen Sachen und so weiter, WG, was weiß ich alles, viel, viel mehr.

00:24:35: Es skaliert sich irgendwie nach oben und du hast noch weniger Freude an diesen ganzen Bürgertismus.

00:24:45: Ja, und dann war eigentlich auch ein Punkt, der nochmal sehr einschneidend war, dass einfach aus dem Kollegenkreis zwei Kollegen, einer mit Mitte fünftig und einer so mit Mitte sechzig, als auf jeden Fall deutlich voller oder deutlich voller Wende und auch vor Renteneintritt verstorben sind und ist dann eben in diesen ganzen Prozess, einfach Corona, Umstellung, Doppelbüro, Bodesfälle, gemerkt hat, okay.

00:25:15: Was ist eigentlich jetzt mein nächstes Ziel?

00:25:18: Weil nach den Prüfungsachverständigen war das so der erste Punkt in meinem Großkarriere, wo ich quasi mal wieder bei EDK stand und wusste, okay, jetzt ist hier eigentlich so das Ende und ab jetzt machst du das bis du irgendwann, wann auch immer mit wie auch immer, sagst, ich mache nicht mehr weiter, ich bin jetzt Rentner.

00:25:38: So.

00:25:40: Und das war dann zu der Punkt, okay, soll das jetzt so weitergehen?

00:25:46: Dann klingelte dieser Artbesuch im Hinterkopf, Gewicht, auch nicht gut.

00:25:54: EKG, Blutwerte und so könnte auch besser rein, weil jetzt wirklicherweise nie so, dass es diese berühmte Keule gab, wo man quasi wirklich mit irgendeiner schweren Erkrankung daraus geworfen wird.

00:26:06: Da kann ich von Glück sagen, dreimal Holz klopfen, dass das nicht war.

00:26:09: Aber es war halt schon sozusagen die Wahrnehmung, dass es, wenn man es so weiter macht, sicherlich nicht förderlich ist und auch auf jeden Fall nicht weniger dazu führt, dass man irgendwann schwerer Erkrankung bekommen kann.

00:26:22: Also, dass diese Gold deutlich höher ist.

00:26:25: So, dann habe ich irgendein Kunde gesagt, okay, was habe ich jetzt für Optionen?

00:26:30: Wie machen wir das?

00:26:32: dass ich auch diesen berühmten Satz in die Wirklichkeit umsetze, wenn wir mal in Lente sind, dann reisen wir.

00:26:37: Oder dann machen wir dies und das.

00:26:39: Also alles, was wir mal aufschieben und sagen, dann später, wenn wir Zeit haben, dann erledigen wir das.

00:26:46: Das will ich noch erleben.

00:26:47: Das war so für mich der Ausschlag im Punkt.

00:26:51: Da kommen wir gleich dann sicherlich noch dazu.

00:26:53: Ich habe zwar jetzt noch mal insgesamt getoppt diese Lebenseinstellung, aber zu dem Zeitpunkt war tatsächlich, ich will die Rente erleben.

00:27:01: ... und ich will dran noch zehn oder zwanzig Jahre irgendwie ... ... von ... ... ich sage es auch mal, auch wenn mein Beruf Berufung ist ... ... von dieser Anstrengung, von diesen ... ... ganzen Abrackern und Abrennen ... ... von dem Geld, was man da auch mit verdient hat ... ... quasi irgendwas verleben davon.

00:27:17: Also ich will dann irgendwann ... ... das auch mal leben, das Ganze.

00:27:21: Und ... ... das war dann so, ... ... dass ich an diesem Punkt stand, okay.

00:27:25: Das kann so nicht weitergehen.

00:27:26: Diese Administration frisst mich auf.

00:27:29: Und dann kommen wir jetzt eigentlich zu dem Eingangspunkt zum Einzelbüro wieder zurück.

00:27:34: Letztendlich habe ich dann überlegt, okay, ich will das Prüfstoff viel schrändiger ist für mich jetzt, für zu diesem Zeitpunkt, Anfang zwanzig, für mich jetzt eigentlich das spannende Thema.

00:27:47: Für mich ist es total spannend.

00:27:49: Ich mache das gerne.

00:27:50: Da kommst du mit vielen Büros in Kontakt.

00:27:52: ... mit vielen anderen Erstebbern und hast einfach viel mehr Bumpeute.

00:27:57: Also war für mich super interessant.

00:28:00: Und hab dann gesagt, okay, das ist eher das.

00:28:02: In die Richtung würde ich jetzt mein Fahrt einschlagen ... ... und dieses Planungsgeschäft, ... ... was auch sehr heuchig, ... ... dann Thema Preis Dumping, ... ... ja, der Flucht- und Rettungsplan.

00:28:14: Aber ihr mit Gewerbe macht es für tausend Euro weniger.

00:28:17: Und wie kennen die Stories?

00:28:20: Bis es letztendlich ... Auch so ein Punkt gewesen, bei dem ich gesagt habe, okay, zum Glück haben wir achtzig Prozent Kundschaft, die einfach nicht nach dem Preis gefragt haben.

00:28:30: Die wussten, was sie bekommen.

00:28:32: Viele haben auch angerufen und gesagt, die ist mein Auftrag oder ein E-Mail geschickt, die ist mein Auftrag, mach einfach.

00:28:37: Wir wissen, dass es funktioniert und wir wissen auch, dass wir nicht beduckt werden.

00:28:41: Das war alles transparenz.

00:28:42: Und das war mir immer das liebste Arbeiten.

00:28:47: Und von daher war dann einfach so dieser Punkt, okay, das ist in die Nürburgring.

00:28:51: ... ist jetzt eigentlich ... ... nicht böse gemeint, ... ... aber dann der krossen Bein gewesen, ... ... der eigentlich ... ... irgendwie geklärt werden musste.

00:29:00: Dann gab es viele Überlegungen, ... ... wie kann ich das machen, ... ... wickelt man das ab, ... ... schließt man das quasi, ... ... aber dann denkst du, ... ... ich habe hier eine Kundenkartei ... ... von zweieinhalb Tausend Kunden, ... ... zwar sind da viele dabei, ... ... die nur einmal kommen, ... ... aber auch viele, ... ... die jede Woche kommen, ...

00:29:13: ...

00:29:14: den kannst du ja nicht vom Kopf stoßen, ... ... haben gesagt, so mein Gott, ... ... ich mach jetzt nichts mehr, ... ... dann viel wichtiger, ... Du kannst ja nicht die Mitarbeiter auf die Straße jetzt.

00:29:24: Das ist ja irgendwie eine soziale Verantwortung.

00:29:26: Du musst dafür sorgen, bis die Leute weiterhin gute Arbeit haben.

00:29:30: Und letztendlich, die sind ja auch mit mir gewachsen.

00:29:34: Also viele waren ja auch lange Zeit da und sind mit mir gewachsen.

00:29:39: Und denen willst du jetzt auch nicht sagen, so ab morgen oder in einem Jahr ist hier Ende.

00:29:45: Such dir was anderes.

00:29:46: Also letztendlich ist dann so ein bisschen auch aus so einer lustigen Unterhaltung.

00:29:51: ... mit ein paar Kollegen auf der Messe, ... ... diese Idee entstanden, ... ... man kann es vielleicht verkaufen,

00:29:56: oder?

00:29:57: Ja.

00:29:58: Und dann ... ... habe ich ... ... zwanzig, zweinzwanzig tatsächlich dann ... ... mit drei Kollegen quasi im Vertrag schließen können ... ... und konnte das Büro quasi verkaufen, ... ... die das dann übernommen haben, ... ... samt eben der Kundschaft, ... ... der Aufträge, ... ... der Mitarbeiter und so weiter, ... ... so, dass letztendlich alles ... ... weiterlaufen konnte, ... ... wie das vorher auch war.

00:30:21: Nur, dass ich persönlich quasi mich daraus nehmen konnte und nicht mehr Standteil der GmbH war.

00:30:27: Und zwar mit noch zwei Jahre mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, sondern du bist sofort draußen.

00:30:35: Genau.

00:30:36: Also letztendlich war das dann auch Vertragsverstandteil, ob nun gewollt oder nicht gewollt.

00:30:41: Ich glaube, das haben wir nie so thematisiert.

00:30:43: Also es war einfach so mit der Unterstift, war das Büro quasi verkauft und auch übergehen.

00:30:50: Und natürlich haben wir dann eine Übergabe gemacht und die Projekte noch übergeben und die Unterlagen und so weiter.

00:30:55: Aber vom Grundsatz her, was die geschäftsführende Verantwortung und auch das Gesellschaftasein angeht, war dann bestande Pehde mit der Trockner Unterschrift sozusagen und sagt, war das Ganze abgeschlossen.

00:31:12: Und dann hattest du dann Sachverständigenbüro?

00:31:15: Ohne ein Planungsgerot, das war dann deine neue Welt.

00:31:18: Genau, das ist mein freien großes Büro, das wir vorher immer nebenher liefen, anfangs zu heißen, oder als zweiter Fahrt lief, war dann auf einmal mein Auchtweg.

00:31:29: Und das war am Anfang sehr, sehr spannend.

00:31:32: Tatsächlich so die ersten zwei Monate musste ich mich nicht so eingrufen, weil du halt einfach Dinger, die du vorher abgeben konntest, im einzelnen Büro halt nicht abgibst.

00:31:43: bis diese Gegräben, Hausmeister, Personalstäbe, alles in einen, also auch Sachbearbeiter.

00:31:50: Jetzt endlich machst du alles selber und gleich, das war auch eine Umstellung.

00:31:54: Das hat zu vielen neuen Prozessen geführt, die ich einfach für mich entwickelt habe und bestimmte Sachen zu vereinfachen, leichter, schneller erledigen zu können und das umständlich zu erledigen und so weiter.

00:32:07: Und ja, ein ganz spannender Weg.

00:32:12: den ich jetzt auch weiter verfolge, aber parallel habe ich dann auch schnell gemerkt, okay, jetzt ist es ja nur die Halbebarheit.

00:32:21: Jetzt habe ich zwar sozusagen dieses berufliche Thema geklärt, aber wie der Arzt hat gesagt, gesundheitlich wäre es besser, wenn würde sich da mal ein bisschen umorientieren.

00:32:35: Klar, einerseits stresst sicherlich reduziert.

00:32:39: wollen wir nicht ein Upgrade stellen, du hast jenige Verantwortung, uns Reiter zumindest einen unterschwelligen Stress hat, vielleicht auch jeden Fall reduziert dadurch.

00:32:47: Aber was mache ich jetzt mit dem Gewicht?

00:32:50: Was mache ich so mit dem Renteneintritt?

00:32:57: Wie will ich das erleben?

00:32:58: Was sind so meine Ziele?

00:33:01: Denkst du da drüber nach und schaust und hast diese zwei Tosefälle noch im Hinterkopf und denkst du irgendwie ist das nicht mein Ziel in zehn Jahren nicht mehr aufzuwachen.

00:33:11: Und dann ist so ein bisschen was entstanden, was erstmal bei mir angefangen hat tatsächlich mit dem Kernthema abnehmen.

00:33:20: Also für mich war einfach dieser Punkt nach zwei Monaten erreicht.

00:33:25: Ich fange jetzt mal an ein bisschen Sport wieder zu machen und abzunehmen.

00:33:28: ... dann habe ich ehrlich gesagt ... ... so ein bisschen selber ... ... um experimentiert und ... ... ein, zwei Monate ... ... selber versuch, das anzugehen, ... ... aber wir kennen das alle.

00:33:37: Schweine ... ... und

00:33:39: ... ... du hast

00:33:40: nicht den Drive.

00:33:42: Es gibt im Internet ... ... ein Millionen Tipps, ... ... wenn du die alle befolgst ... ... jetzt nie warst, weil ... ... du musst dich auch dort ... ... für einen Weg entscheiden.

00:33:52: Will war ich einen Tag unterwegs, ... ... irgendwie zum Postamt ... ... und wollte Post abgehen.

00:33:57: ... und auf einen Plakat im Ort vorbei, ... ... drei Monate, zwölf Kilo abnehmen, ... ... Fitness oder Ernährungscoaching oder so was.

00:34:09: Ich habe ein Foto gemacht, wie wir das heute machen.

00:34:12: Zuhause, Internet, ... ... Seite aufgerufen angeschaut, ... ... Termin mit dem Kollegen da gemacht ... ... und mir das angehört und ... ... gesagt, okay, ich glaube, ... ... auch wenn das hart wird, ... ... hat ja so ein bisschen ... ... Coaching auch manchmal was von Trill, ... ... also man hat ja ... gewisse Anforderungen, die man dann auch erfüllen muss.

00:34:33: Und habt ihr noch mal gesagt, okay, ich glaube, das ist der Weg.

00:34:37: Allein schaffst du es nicht?

00:34:38: Oder wenn dann wird es eine Reise, die ewige Zeit dauert mit vielen Höhen und Tiefen oder noch mehr Höhen und Tiefen jetzt aus der Binde von heute geschaut.

00:34:50: Natürlich hat man auch ein Coaching Höhen und Tiefen.

00:34:54: Auch da müssen viele Sachen geklärt werden, aufgedeckt werden, geländert werden.

00:34:58: Und ich habe mir dann in den drei Monaten tatsächlich zwanzig Kilometer aufgenommen.

00:35:03: Ich habe sogar diese Werbeslogen getoppt.

00:35:09: Glückliche Reise, weil ich von Anfang an, und das war meine Entscheidung, die kann einem oder andere vorgehen.

00:35:15: Ich habe von Anfang an gesagt, wenn ich das Coaching jetzt drei Monate mache, dann mache ich es aber in voller Kraft.

00:35:21: Dann komme ich nicht selber und bedruck mich selber und sage am Ende, ja mein Gott, der hat gesagt, ist halt dreimal die Woche, gehen die Übungen machen und mach's halt nur zweimal und erzähle dem Coach, wenn ich da zum Wochengespräch gehe, ich hab's dreimal gemacht oder wie auch immer, oder ich sollte dann zum Beispiel mein Essen tracken, dass man eigentlich nur weiß, was machst du da einen ganzen Tag, dass du selber auch mal siehst, was gehst du, wann, wie passt das, ist da was zu verändern.

00:35:48: Und klar.

00:35:49: Ich kann mir vorstellen, da gibt es viele, die schreiben da Sachen einfach nicht auf.

00:35:52: Ja, auf das Stück Schokolade kommt es nicht an.

00:35:54: Oder auf Eingraube.

00:35:56: Das ist Cola oder was auch immer.

00:36:00: Und da war ich immer so, auch wenn mich viele dafür gehasst haben in der Zeit, aber am Anfang war ich da wirklich sehr, sehr nervig.

00:36:08: Das weiß ich auch, aber ich habe alles abgewogen, aufs Kram genau, habe das hundert Prozent dokumentiert.

00:36:16: Aber der Vorteil war, Es war eine Statistik, die quasi nicht gefälscht war.

00:36:22: Also es war eine vertrauensvolle Statistik, die dann auch zu Ergebnissen und Maßnahmen geführt hat, die man dann reifen konnte.

00:36:31: Und das ist eigentlich das Spannende gewesen.

00:36:34: Und ich glaube auch, deshalb hatte ich auch diese zwölf Kilo Werbeslogen überschreiten können, weil ich das einfach von Anfang an sehr ernst genommen habe.

00:36:41: Letztendlich hat der Coach wahrscheinlich einfach nur die zwölf Kinder, so als Mittelwert genommen oder so als Mindestmars, damit er auf die, die es nicht so ernst nehmen, halt noch mitbekommt.

00:36:53: Genau.

00:36:54: Und über diese Phase, diese drei Monate bin ich auch wieder zum Sport quasi gekommen oder viel mehr zum Sport bekommen.

00:37:03: Ich habe mir Fahrrad gekauft, bin dann Fahrrad gefahren, habe Fitnessgeräte angeschafft, habe Übungen gemacht und und und und und habe für mich jetzt einfach aus vielen verschiedenen Sportarten, viele Erkenntnisse gewonnen und macht das auch wirklich mittlerweile komplett alles in einem gemischten Rahmen, also in der Abwechslung.

00:37:28: Wenn ich auch feststelle, wenn du nur das eine präferierst, ob das jetzt Kraftsport ist, ob das Ausdauersportfahrwerk laufen gehen, was auch immer ist, wann dann gehen, das eine macht bis den gewissen Punkt Spaß und irgendwann ist es dann öde, langweilig, macht keinen Spaß mehr, geht nicht.

00:37:45: Und diese Mischung ist für mich ein perfekter Weg und ich habe das festgestellt, dass es gut funktioniert.

00:37:52: Ich habe dann auch tatsächlich eine Phase nach den Coaching gehabt, wo ich dann alleine war ohne Coach und dann auch übertrieben habe.

00:38:00: Ich habe dann auch zu viel Sport gemacht.

00:38:02: Ich habe dann jeden Tag Sport gemacht.

00:38:04: Da habe ich dann irgendwann auch gemerkt, okay, bis jetzt.

00:38:07: sozusagen die falsche Richtung.

00:38:08: Also das bringt auch nichts.

00:38:10: Das bringt sich auch nicht weiter, außer dass du Zeitverlust hast.

00:38:15: Und ja, so ist das eigentlich parallel letztendlich zu diesen drei Monaten auch entstanden, dass ich mich erstmal per seeligen Coaching auf eine vier Tage Woche gesetzt hatte, um einfach diesen Freiraum zu haben und das persönliche da jetzt, das körperliche Ernährung, Gesundheit und Sport anzugehen.

00:38:36: Und es ist einfach hingeblieben.

00:38:37: Ich habe es einfach danach nicht mehr zurückgenommen.

00:38:44: Vier Tage Woche heißt es Sport machen oder

00:38:47: arbeiten.

00:38:48: Also vom Büro her arbeite ich Montag-Christian-Stark nur.

00:38:51: Und der Freitag ist quasi mein großer Sporttag, wo ich dann irgendwas Besonderes mache.

00:38:58: Entweder sein, dass ich sehr okay, ich habe so viel Stress gehabt oder auch mal Lust drauf, dass ich irgendwann sauner Tag noch, das ist dann natürlich weniger sportlich, aber auch wichtig.

00:39:08: Ja, für die Bienen, ja.

00:39:09: Oder ich mache eine große Fahrradtour, hundert, hundertfünfzig Kilometer, ist ja auch schnell in fünf, sechs Stunden rum, ja.

00:39:17: Ich mache eine große Wanderung, was auch immer.

00:39:19: Also das ist so ein bisschen dieser eingebliebene Tag für einfach eine große Aktivität für Körper, Geist und Seele letztendlich.

00:39:28: Und ansonsten mache ich zwei oder drei Sporteinheiten noch und dann mache ich tatsächlich kombinierte Einheiten aus Kraftsport und Ausdauer.

00:39:37: Also bei mir ist immer Kraftsport am Ende noch mindestens zwanzig Noten halbe Stunde auf dem Laufband, um einfach da letztendlich auch beide Faktoren abzudecken.

00:39:48: Für mich ist es auch ganz wichtig, mir geht es nicht darum, irgendein Pokal irgendwann zu erreichen.

00:39:54: in irgendeiner Form, sondern ich will einfach gesund alt werden.

00:39:58: Ich will jetzt ein kundesfundament aufbauen oder habe schon einen großen Teil davon aufgebaut, sicherlich, um hoffentlich gesund und fit alt zu werden, um eben dieses Ziel, was ich mir dann gesteckt hatte, eben gesund und fit in Rente zu gehen, das Ganze noch zu erleben am Ende und auch dann noch zu leben, also die Sachen wie Reisen und so weiter und nehmen zu können.

00:40:22: Genau.

00:40:24: Und das letztendlich so die ganze Story, wie das abläuft.

00:40:29: Die Ernährung habe ich natürlich auch umgestellt, ist ja klar, das war dann Teil des Coachings.

00:40:35: Aber zwischenzeitlich kann man sagen, was am Anfang auch ein sehr großer Berg ist bei diesem Thema, Ernährungsumstellung, Sport, Anfang und so weiter, hat man ja erstmal aus dieser Perspektive, aus der man rauskommt, aus dieser festgefahrenen Automatismen.

00:40:52: hat man so ein Riesenberg vor sich, so einen Zugspitzen und weiß gar nicht, wie komme ich jetzt über diesen Berg drüber.

00:40:59: Und man geht das in viele kleine Schritten und dann rutscht man wieder zehn Liter zurück und fängt wieder an, zwischendrin hatte ich dann mal acht Wochen Ausfall wegen der Verletzung.

00:41:08: Das wirft dich so emotional viel mehr zurück, wie körperlich.

00:41:11: Aber für dich ist erst mal so ein Ende des Ganzen.

00:41:15: Ich habe gestern einen Kollegen gesprochen, der jetzt auch seit Lassen der Anwahr angefangen hat mit dem Coaching und sehr, sehr viel abgenommen hat, sich sehr gut entwickelt hat und der hat jetzt auch eine Verletzung, der hat, wie gestern gesagt, acht Wochen Pause.

00:41:31: Und da spielen natürlich die Emotionen dann after waren, weil du sagst, okay, jetzt habe ich ab neun, zehn Monate alles aufgebaut und man hat so vor Augen den Totalverlust von allem, was man erreicht hat.

00:41:45: Ist glücklicherweise nicht so.

00:41:47: Da ist dann gut, wenn man Freunde und Kollegen hat, die einen da aufbauen und sagen, was auf ist uns allen schon passiert, geht danach weiter.

00:41:55: Es gibt Möglichkeiten, wie du jetzt trotzdem fit bleiben kannst, ohne dass du quasi bei Null anfängst und und und.

00:42:02: Und das ist natürlich auch wichtig.

00:42:04: Man lernt auf einmal auch Leute anders kennen, die man schon kennt oder auch irgendwie neue Leute dazu kennen.

00:42:11: Ja,

00:42:11: man kann sich ähnliche Wege werden.

00:42:13: Also ganz spannend.

00:42:15: Und letztendlich gewinnt man eine gewisse Lebensfreiheit oder ein Lebensgefühl, was man eigentlich gar nicht hatte vorher.

00:42:24: Die Zeit war einfach nicht da.

00:42:26: Und ich habe für mich Anwaltsrückblickend auch feststellen können, ich arbeite, was den Output angeht, nicht weniger wie vorher.

00:42:35: Ich habe den Output halten können, auch wenn ich jetzt nur vier Tage arbeiten.

00:42:40: Arbeit ich meine Prozesse und eben durch meine Präzision und Zielsicherheit zu sagen, okay, ich regle das so und so ab.

00:42:49: Ich mache nicht irgendwelche künstlichen Termine, was man vielleicht früher mal gemacht hat.

00:42:55: Es war ja auch, wie du es auch kennst, da ich mal aus deinen vergangenen Zeiten, wo du viel Kilometer gefahren bist.

00:43:03: Es war doch irgendwie so ein Standard auf Frau Corona, weil das ja noch viel schlimmer ist, wie es jetzt noch ist.

00:43:08: Aber es war nicht so, kommen Sie doch mal vorbei.

00:43:11: Dann sprechen wir mal.

00:43:13: Und da habe ich auch so eine gewisse Art Liner Linie gefahren.

00:43:18: jetzt, seitdem ich alleine wieder bin und habe gesagt, okay, ich habe irgendwas studiert.

00:43:24: Ich habe vorher, wenn ich vorher etwas gelernt, also alles das zu sein, hat mich jetzt den gemacht, was ich jetzt bin.

00:43:29: Und alles das war ... viel Arbeit, viel Zeit, viel Ausbildung.

00:43:34: Und ich habe das ja gelernt, um in meinem Ingenieurfach Brandschutz weiterzumachen, also den Leuten ein Mehrwert zu bieten.

00:43:45: Und letztendlich gesagt, Ries ist natürlich gewissermaßen wichtig, aber teilweise, glaube ich, verblickt man auch zu viel Zeit damit, also dass man einfach zu viel Nebengeschäft macht.

00:43:57: ... und nicht sich um das Hauptgeschäft kümmert, ... ... weil jetzt endlich ist es ja sehr schade, ... ... wenn jemand hochspezialisiert ist, ... ... seine Zeit damit verbringt, ... ... irgendwo ist das jetzt böse Mal, ... ... weil Kaffee trinken gilt, ... ... ist natürlich auf der einen Seite wichtig, ... ... aber man muss so ein bisschen schauen, ... ... in welchen Maß betreibt man das noch.

00:44:15: Also muss ich jetzt zu jedem, ... ... der dir bei LinkedIn oder wo auch immer eine Mail schreibt, ... ... hier, wir sollen Kaffee trinken zusammen, ... ... muss ich denen jetzt besuchen kommen, ... ... das ist so diese Entscheidung und ... letztendlich ist es, glaube ich, auch so.

00:44:31: Jeder muss für sich selber entscheiden, wie der Weg richtige ist.

00:44:34: Mein Weg ist für viele andere nicht der richtige Weg.

00:44:37: Die haben andere Wege vor Augen oder andere Ziele.

00:44:40: Und für mich war es einfach wichtig, dass ich meine Berufung noch so lange wie möglich leben kann und genießen kann, wie aber auch mein Leben und mein Freizeit und mein Familienleben und meinen Urlauber und und und.

00:44:54: Und dafür ist jetzt bei mir quasi dieser Weg mal, wie du vorhin gesagt hast, quasi wieder rückwärts gegangen.

00:45:01: Aber für mich jetzt aus der heutigen Sichtweise auch ein sehr guter und glücklicher Weg, weil ich einfach jetzt auch vielleicht viel mehr Glücksgefühl behabe, dass ich oder Glücksmomente wie vorher an der Spitze, das in die Neuberos mit zehn Mitarbeitern, in Dauerstress, im Hamsterrad, immer nur Gasbeben, Gasbeben, Gasbeben, womöglich mit gar nicht viel mehr Output, also letztendlich Verlegung der Priorität, sinnvolles Arbeiten, strukturiertes Arbeiten und so weiter sind da einfach so die Stichworte und wahrscheinlich auch Zufriedenheit und Ausreglichenheit, Mindsetkeln, diese ganzen Schlagworte, die wir jetzt gerade überall hören.

00:45:48: Es führt irgendwo dazu, dass du dann auch in Beruf wahrscheinlich leistungsfähiger und stärker wächst, weil du einfach in der Erholungsphase, in der Freizeit, die jeder auch nutzen soll und kann, wie du möchtest.

00:46:01: Im einen ist es wichtig scharf zu spielen und der andere geht halt lieber Radfahren.

00:46:04: Das ist ja jetzt endlich egal, aber diese Kontraste, diese Ausgleich, die führen ja auch zu einer Weiterentwicklung oder zu einer Stärke, die ich dann wieder einbringen kann.

00:46:14: Weil ich glaube, wenn ich eben die ganze Zeit in diesem Homestarrad einfach nur laufe, laufe, laufe, dann habe ich halt eben diese Kraft nicht, die ich sagen kann.

00:46:22: Das ist letztendlich so meine Erfahrung, die ich gemacht habe.

00:46:24: Und es gebe ich gern weiter.

00:46:26: Wie gesagt, der eine Kollege, der ich eben schon genannt hatte, den habe ich auch sehr stark unterstützt und versucht immer wieder zu motivieren, das auch anzugehen.

00:46:36: Weil wir kennen das alle.

00:46:37: Jeder sagt, am ersten ersten geht es los.

00:46:40: Wenn neun Jahr fange ich an mit Abnehmen, mit Sport, mit Rauchen, aufhören, was auch immer.

00:46:45: Das gibt dann vielleicht zwei Wochen, drei Wochen.

00:46:49: Wir kennen das.

00:46:49: Die vierten Studie ist Leben davon.

00:46:51: Dann ist die Jahresverträge verkauft.

00:46:53: Das Abus werden im Januar geschlossen.

00:46:55: Genau.

00:46:57: Ja, im Grunde ist es eine Lebensänderung.

00:47:03: Man muss eine Entscheidung treffen.

00:47:05: Also auch da muss man für sich eine Entscheidung treffen.

00:47:07: Wenn ich dir jetzt noch, Stefan, fass auf.

00:47:09: Ab morgen wäre es gut, wenn du mir Sport machst.

00:47:11: Dann sagst du ja, wunderbar.

00:47:13: Kann dir ja sagen.

00:47:14: ... regelt auch schlau, hört sich aus saftlichen Gründen ... ... sehr intelligent an.

00:47:19: Aber ... ... die Entscheidungen, wie so oft, ... ... die muss derjenige selber treffen, ... ... die kann von außen keine vorgehen.

00:47:25: Und ... ... entweder trifft man sie oder nicht.

00:47:28: Auch in dem Kontext ... ... habe ich schon viele Leute getroffen ... ... jetzt in den zwei Jahren, ... ... die gesagt haben, Mensch ... ... tolles Modell würde ich auch gerne machen.

00:47:38: Aber ... ... ich habe noch keinen ... ... erlebt, von denen, wie ich es gesagt habe, ...

00:47:42: ... ins Handel kam.

00:47:43: ...

00:47:43: den es handeln kann.

00:47:46: Und letztendlich ... ... ich will das nicht schlecht werden.

00:47:49: Ich glaube, auch bei mir ... ... war das ein jahrelanger Prozess ... ... der Unterschwellung lief.

00:47:54: Du kannst das nicht an einem Punkt festmachen ... ... und sagen, genau am dritten Mai ... ... um den zweiten Tag, um den zweiten Tag ... ... ist das Ganze innerhalb von einer Stunde ... ... bei mir entwickelt worden ... ... und dann habe ich alles geändert.

00:48:07: Rückblickend, wenn ich so ... ... es waren zwei Sachen bei dir.

00:48:11: Einmal Corona ... ... du musst das nicht umgucken.

00:48:13: Unternehmerisch, wirtschaftlich.

00:48:15: Und dann die von dir besagten zwei Todesfälle, wo du sagtest.

00:48:20: Ah, Mensch, ey.

00:48:22: Und dann die beliebten Sätze gesund alt werden.

00:48:26: Ja, die Zeit danach, wenn man auch noch ein bisschen

00:48:30: nutzen

00:48:32: und man kennt die Fälle, die du da gesehen hast, das könnte auch ich sein.

00:48:35: Das will ich nicht sein.

00:48:37: Was ich für mich... Du hast ja das Fundament gesetzt, dass das nicht so passiert.

00:48:43: Ja, also... Du wirst nicht die nächste Anzeige in der Zeitung sein mit dem schwarzen Rand, sondern du hast das Fundament gesetzt, gesund alt zu werden.

00:48:54: Was mir gut gefällt ist, dass du auch andere motivierst.

00:48:56: Also machen müsst ihr das alles nicht, aber bei mir sieht es gut aus.

00:49:04: Die letzten Worte lasse ich dir.

00:49:06: Ja, letztendlich denke ich, ist es für jeden immer... Wer hat darüber nachzudenken, ist mein Weg, den ich gerade bestreite, der Richtiger.

00:49:15: Manchmal ist eben dieser Perspektivwechsel.

00:49:17: Es muss ja nicht immer quasi ein Schadensfall sein, also eine Krankheit oder ein Pegel oder so, sondern einfach auch während dem, wo es gut läuft.

00:49:25: Also mir hat auch mal ein Vorgesetzter bei der Feuerwehr mal gesagt, eigentlich ist es am besten, man hat dann auf, wenn es gut ist und nicht dann, wenn es keiner mehr sehen wird.

00:49:39: Das können wir auf Sänger übertragen, auf Schauspieler, wo jeder sagt, Mensch, muss der jetzt noch in diesen Früllen sehen?

00:49:47: Oder dieser Sänger, der muss doch nicht mehr jetzt mit siebzig auf der Rühne stellen oder auch quasi bei uns.

00:49:55: Und das ist, glaube ich, auch der größte Prozess, sich selber einzugestehen.

00:50:01: An welchen Punkt?

00:50:03: wäre es jetzt sinnvoll, was zu ändern.

00:50:04: Und es muss nicht immer der Schlag ins Gesicht sein, der zwar auch natürlich im Leben dazu führt, dass man Sachen bedenkt, aber letztendlich kann ich nur motivieren, auch jetzt einmal darüber nachzudenken, Mensch, was kann ich ändern, damit einfach mein Glücksgefühl, mein Lebensgefühl.

00:50:20: deshalb wird, ist arbeiten alles.

00:50:22: Wir wollen es nicht schlechtreden.

00:50:24: Viele, die uns zuhören und zuschauen, werden wahrscheinlich so, wie wir beide auch viel arbeiten und gerne arbeiten.

00:50:32: Das ist ja definitiv immer ein wichtiger Punkt.

00:50:36: Dann ist dieser Stress ja auf erstmal nicht so negativ, aber der Körper verzeiht sich im Säubelsfall auch nicht.

00:50:42: Und ich glaube, da eigentlich die gesunde Balance zu treffen, ist super wichtig, weil auch gerade für die Zuhörerinnen und Zuhörer, die jetzt quasi beruhigt haben mit Mitarbeitern, wir haben eine Verantwortung.

00:50:53: Das muss ja weitergehen.

00:50:55: und wenn jetzt... einer der viele Prozesse begleitet und auch wichtige Unternehmen ist auf einmal weggerichtet, auch wenn es noch vier Wochen ist wegen der Erkrankung, dann wissen wir alle, was es für Konsequenzen hat und da einfach drüber nachdenken.

00:51:08: Ich glaube, das ist die wichtigste Botschaft, die wir heute rüberbringen sollten.

00:51:12: Es muss nicht immer der Riesenlebenswandel sein, der Anführungszeit, man muss nicht die Auswirkungen in die USA planen und vollziehen.

00:51:19: Es kann auch ein Klein sein, aber manchmal merkt man dann nach zwei Jahren, Mensch, Das war zwar ein riesen Weg und eine riesen Umstellung, aber ich bin immer noch erfolgreich.

00:51:30: Mein Büro läuft immer noch.

00:51:31: Ich habe immer meinen Umsatz noch wie vorher.

00:51:33: Aber ich habe auch Lebensqualität dazu gewonnen und bin vielleicht auch wieder mehr küffiert.

00:51:38: Und das ist ganz spannend und wichtig.

00:51:41: Ich weiß noch, was uns zusammengebracht hat.

00:51:43: Das war ein Linklin-Post von dir.

00:51:46: Straf mich nicht lügen, das war.

00:51:48: Du hast morgens Sport gemacht, aber du warst auf einer Sachverständigen-Tagung.

00:51:52: Ja.

00:51:52: Du hast trotzdem Sport gemacht.

00:51:55: Viele nutzen so was dann als Ausrede, ja heute kann ich ja nicht.

00:51:58: Nein, du hast morgen Sport gemacht, weil es tut dir gut, ja?

00:52:02: Und das brachte den Kopf frei, gefiel mir gut.

00:52:05: Genau, letztendlich, das ist auch immer eine Frage, lässt man es ausfallen oder nicht.

00:52:11: Es gibt Hochleistungssportler, habe ich gerade in der Vue die Woche gesehen, der sagt, okay, einmal darf ich ausfallen lassen, aber dann nicht mehr.

00:52:19: Das kann eine Regel sein, die man sich selber quasi auferlegt.

00:52:23: Man muss sich ja nur selber dafür graben stehen, was man sich für Regeln auferbegt.

00:52:28: Und wenn ich natürlich hier das zweite Mal sage, heute nicht, weil dies, weil das, welchen Kundentermin hat oder irgendwas, das klappt halt nicht.

00:52:36: Und ich betreib das so, dass ich davor Sorge treffe.

00:52:40: Also ich komme ja aus dem Vorbeugenden von Schutz.

00:52:42: Also mache ich auch hier Vorbeugend.

00:52:44: Ich plan das einfach.

00:52:45: Ich weiß ja, dass ich Freitag auf einer Tagung bin oder Samstag.

00:52:49: Und wenn es eben mein üblicher Sporttag ist.

00:52:52: Dann habe ich im Übrigen jetzt bei dem Post, den du erwähnst, eigentlich geschummelt, weil ich habe da quasi den Sport gemacht, der gar nicht nötig gewesen wäre, weil ich habe natürlich vorgebeugt und habe schon am Donnerstag mein Sport erledigt für Samstag, damit ich eben, wenn dort, nicht die Chance besteht und ich keine Möglichkeit habe.

00:53:11: aus Zeitgründen, aus Gründen der Möglichkeiten, dass es keine Sportgeräte wirkt.

00:53:17: Was auch immer, oder irgendwie.

00:53:20: Ich wusste auch nicht, wie ich an diesem Tagesort quasi zu ran gekommen kann.

00:53:24: Und hab dann gesagt, okay, wenn ich da laufen kann, dann geh ich da laufen und sonst nicht.

00:53:28: Aber ich hab's schon vorgeholt.

00:53:30: Also ich hab nicht danach das negative Gefühl, ich hab's ausfallen lassen.

00:53:34: Ich hab sogar quasi in dem Fall noch mal das Sahnehäubchen draufgesetzt und ein bisschen ergänzt.

00:53:39: Also von dem her.

00:53:41: So geht's auch.

00:53:42: Dann

00:53:43: haben wir das auch geklärt.

00:53:44: Ja.

00:53:47: Lieber Alex, ich sage vielen lieben Dank für die ausführlichen Insights, der Weg zum Ingenieurbüro und wieder zurück zum Einmann Sachverständigenbüro.

00:53:57: Vielen lieben Dank für die ausführlichen Details, die du uns teilhaben lassen.

00:54:01: Alex, lieben Dank.

00:54:03: Ja, vielen Dank, Stefan.

00:54:04: Und danke nochmal für die Einlagen, das dabei sein wird.

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